Pfarrerinnen und Pfarrer begleiten in Krankheit oder am Lebensende.
Sie nehmen sich Zeit, hören zu, sie begleiten den Weg des Abschieds.
Abendmahl und Segen
Gerne kommen wir in die Häuser und feiern im Kreis der Familien und Freunde das Abendmahl.
In Krankheit ist es auch tröstlich gesegnet zu werden und miteinander zu beten.
Gott ist da. Meine Zeit steht in seinen Händen.
Aussegnung:
Wenn ein Mensch verstorben ist, fällt es schwer ihn gehen zu lassen.
Es kann helfen, den verstorbenen Menschen Gott anzuvertrauen: Unsere Hände können die Verstorbenen nicht mehr erreichen.
Wir geben sie aus unseren Händen in deine Hände, Gott. Bei der Aussegnung wird der Verstorbene / die Verstorbene gesegnet, denn der Tod kann uns nicht aus Gottes Hand reißen. Gott bleibt unsere Zuflucht für und für.
Er spricht: Ich werde da sein!
Die Aussegnung kann an verschiedenen Orte erfolgen: im Krankenhaus, in der Aussegnungshalle am Wohnort oder zu Hause.
Der Gottesdienst zur Beisetzung:
Er wird im Gespräch zwischen Pfarrer/Pfarrerin und den Angehörigen vorbereitet. Die Lieder und der äußere Rahmen des Gottesdienstes werden festgelegt. Im Gottesdienst kommt das Leben der/des Verstorbenen in angemessener Weise zur Sprache. Es ist Gelegenheit, sich vor Gott an alles Schöne, das man mit der/dem Verstorbenen erlebt hat, zu erinnern und Gott Verletzungen und Ungeklärtes zu klagen.
Der Gottesdienst zur Beisetzung ermöglicht allen, die den verstorbenen Menschen gekannt haben, sich zu verabschieden. Ein Gottesdienst bringt zum Ausdruck: Der Verstorbene/ die Verstorbene war und ist uns wichtig. Wir sind traurig über den Verlust und wir wollen unsere Hoffnung zum Ausdruck bringen: Unsere Hoffnung ist verbunden mit Jesus Christus, der auferstanden ist und uns zu sich ziehen will.